Heute gibt es den ersten Nichtspielercharakter für das entstehende Horrorabenteuer.
Es handelt sich um den Antiquitätenhändler Anton Kohlhofer, der zufällig an den begehrten Armreif aus Afrika gerät. Somit ist Anton Kohlhofer der erste wichtige NSC im entstehenden Horror-Abenteuer.
Kohlhofer ahnt nichts vom Wert des Armreifs. Der Armreif war Teil des aufgekauften Nachlasses eines verstorbenen Kunstsammlers.
Anton hat erst vor kurzem die Führung des Antiquariats übernommen, nachdem sein Vater aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage dazu ist.
Anton ist als einziger Sohn seiner Eltern Johann Adam Kohlhofer (wohlhabender Antiquitätenhändler) und Anna Florentina (Hausfrau) aufgewachsen. Für seinen Vater war immer klar, dass Anton das Familiengeschäft übernehmen würde und so hatte Anton keine Wahl: Nach mittelmäßigem Schulabschluss trat er die Ausbildung zum Antiquitätenhändler bei seinem Vater an.
Antons Vater pflegte internationale Geschäftsbeziehungen, die er jedoch meistens per Boten erledigen lies. Johann Kohlhofer verließ nur selten und äußerst ungern seinen Laden für längere Zeit.
Obgleich Anton Kohlhofer im Geschäft der Familie und während seiner Ausbildung ein recht passables Wissen über alte Schriften, Möbel und Accessoires wie Statuen und Schmuck erwerben konnte, ist er doch nicht wirklich geeignet, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Anton ist neugierig und risikobereit dabei jedoch oft auch sorglos, oberflächlich und unachtsam. Vor allen Dingen ist er ziemlich unzuverlässig: Er kommt oft zu spät, lässt andere warten, vergisst Termine und plaudert Dinge aus, die er lieber für sich behalten sollte. Im Gegensatz zu seinem Vater freut sich Anton über gelegentliche Geschäftsreisen und so führen ihn die Geschäfte (und seine Neugier) an wechselnde Orte in Europa.
Anton ist recht gesellig. Eine feste Bindung ist er bisher nicht eingegangen: Er ist Junggeselle mit „wechselnden Bekanntschaften“.
Anton hat ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild. Er trägt einen Oberlippenbart, Seitenscheitel und eine Brille.
Für diesen NSC habe ich bereits eine passende Spielkarte erstellt, wie ich es mir für wichtigen NSC vorgenommen habe:
spielleiten
Sept 11, 2011 @ 19:27:05
Eine gute Idee wichtige NSCe auf Karten zu bannen. Werde ich mir merken, ich mache zwar schon viel mit Karten, aber darauf bin ich bisher nicht gekommen 😀 (Ausrüstungsgegenstände hatte ich schon auf Karten, meine Spieler mochten es)
Sie haben sicherlich den Vorteil, dass man den Spielern direkt das Bild zeigen kann und man hat einen Stapel mit Bildern schneller nach der passenden Karte durchsucht als einen Stapel Karteikarten.
edalon
Sept 12, 2011 @ 21:43:35
Interessant: Erst durch den Beitrag des bastelwütigen Spielleiters zu Belohnungskarten bin ich auf die Idee gekommen, wieder Spielkarten für das Rollenspiel zu erstellen.
Grundsätzlich verfolge ich die Systematik, wie ich sie vor einigen Jahren schon einmal für Karteikarten im Rollenspiel genutzt habe. Da gab es auch Karteikarten für NSC.
Wenn man die Karten in durchsichtige Schutzhüllen steckt, hat man noch den Vorteil, dass man auf der Rückseite weitere Informationen zum NSC einstecken kann. Im Zweifelsfall finden sonstige Informationen oder auch Schriftstücke (ggf, gefaltet) ihren Platz in der Kartenhülle. So sind die wichtigen Informationen zum NSC immer sortiert beisammen.
spielleiten
Sept 13, 2011 @ 09:15:33
Ich träume ja immer noch von einem Rollenspiel, welches zum größten Teil aus Karten besteht. Also möglichst viel auf Karten gebannt wird: Von wichtigen/magischen Gegenständen bis hin zu gewöhnlichen Gegenständen, von Feats bis hin zu NSCen, von Zaubern bis hin zu Fallen und Zuständen der Charaktere… Leider bin ich kein Rollenspieldesigner und man müsste sich ein paar mehr Gedanken für die Umsetzung machen, denn mit „normalen“ Karten wird es nur schwer gehen, diese müssten in irgendeiner Weise flexibel sein. Also Informationen spontan aufnehmen oder verlieren können.
edalon
Sept 14, 2011 @ 18:49:36
Ich habe diesen Ansatz mal eine Zeit lang verfolgt. Es gab dann auch Karten für normale Ausrüstungsgegenstände und auch für Zauber. Als Spielleiter hatte ich auch welche für Begegnungen. Damals waren das noch alles Karteikarten.
Inzwischen würde ich jedoch davon absehen: Die Verwaltung der ganzen Karten wird irgendwann unübersichtlich, daher würde ich z.B. nur Karten für Gegenstände machen, die regeltechnisch auch Auswirkungen haben und eben nur für wichtige NSC.